Salviagalen Zahncreme ohne Fluorid

Wieso sind Fluoride wichtig?

Fluoride werden von einer überwiegenden Zahl von Zahnärzten empfohlen. Sie hemmen den bakteriellen Stoffwechsel und stärken den Zahnschmelz. Das ist so zu erklären: Bilden sich durch Bakterien bedingte Säuren am Zahnschmelz, werden wichtige Stoffe, wie Magnesium, Natrium und Kalium, herausgelöst. Die kristalline Struktur des Zahnschmelzes wird porös und zum idealen Versteck für Bakterien. Das Risiko, an Karies zu erkranken, nimmt zu.

In den menschlichen Zähnen befinden sich natürliche Fluoride. Sie sorgen dafür, dass der Schmelz säureresistenter ist. Die logische Konsequenz daraus ist: Die lokale Anwendung von Fluoriden in der Zahncreme kann unter bestimmten Umständen den Zahnschmelz stärken.

Wann kann man auf Fluoride verzichten?

Zuviel Fluorid könnte eine Fluorose zur Folge haben. Das kennt man aus verschiedenen Regionen der Erde, mit bräunlich-gelben Flecken auf den Zähnen: Es sind Schmelzschäden, die auf eine übergroße Menge Fluorid und ein Zuviel an eingelagerten organischen Stoffen zurückgehen.

Werden zuviel Fluoride aufgenommen, könnte es auch zu Problemen kommen, dazu müsste aber ein 20 Kilogramm schweres Kind eine ganze Zahnpastentube aufessen. Zahnmediziner sind sich einig, dass Fluoride keine Knochenschäden auslösen. Bei Kindern unter 2 Jahren sollte man fluoridfreie Zahncremes verwenden, bis zum Alter von 12 Jahren Zahncremes mit fluoridredizierten Mengen. Es gibt Fälle, bei denen man auf Fluoride in der Zahncreme verzichten kann:

• wenn Essen mit fluoridhaltigem Mineralwasser zubereitet wird
• wenn es keinerlei Probleme mit Karies gibt
• wenn Tabletten oder andere Fluorid-Transporter eingenommen werden
• wenn beim Kochen und Backen fluoridiertes Salz verwendet wird
• wenn Fluoridlack auf den Zähnen aufgebracht wurde
• bei einem hohen Fluoridgehalt im Trinkwasser
• wenn man konsequent auf eine basische Ernährung achtet
• wenn man Nichtraucher ist